Linke Politik im Ausnahmezustand. Vortrag über die „sächsische Normalität“ seit Pegida, Freital und Heidenau

Do. 10.12.15,  20:30 Uhr – 4-Häuser-Projekt – Stadtteilcafe Hechingerstr. 46

 

Sachsen galt schon immer als eine Hochburg hinsichtlich rassistischer
und neonazistischer Mobilisierung. Kombiniert mit einer starken
Überwachung und der Kriminalisierung von antifaschistischem und
zivilgesellschaftlichem Engagement wurde spätestens mit Pegida
linksradikale Politik endgültig in die Defensive getrieben und wird
seitdem immer mehr zur Feuerwehrpolitik.Der Vortrag bietet einen kurzen Abriss der Geschehnisse verbunden mit
Erlebnisberichten aus Sachsen (Heidenau, Freital) und versucht einige
sächsische Besonderheiten hervorzuheben.Abschließen soll die Veranstaltung mit einer offener Diskussion, wie
eine antifaschistische Politik nicht nur in Sachsen wieder in die
Offensive gelangen kann. Nicht nur in Dresden sondern auch in Karlsruhe,
Stuttgart und anderen Städten in BaWÜ gibt es regelmässige Aufmärsche
von Faschisten und Rassisten, denen entgegen getreten werden muss. Damit
verbunden stellt sich die Frage: Vor welcher Aufgabe steht eine
bundesweite Antifa nach Heidenau? Welche Strategien gibt es in BaWü und
anderswo um sich Rassisten und Nazis entgegen zu stellen?Veranstaltung mit einem Aktivisten aus antifaschistischen Zusammenhängen
in Dresden, mit Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung.

Spendenaufruf: Flüchtlingshilfe Lesbos

DSachspenden für Lesbosie DDG (Deutsch-Griechische-Gesellschaft) unterstützt die Hilfe durch Volunteers aus Tübingen für Flüchtlinge auf Lesbos.
Molyvos auf Lesbos (Griechenland) ist der erste Ort für viele Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa.
Doch Griechenland hat keine Ressourcen.
Deshalb ist die Lage dort sehr problematisch.

Geldspenden an die
DGG – Deutsch-Griechische-Gesellschaft Tübingen-Reutlingen e.V.
IBAN: DE 33 6415 0020 0001 626677
Stichwort: „Flüchtlingshilfe Lesbos“

 

 

 

Sachspenden: Gerade werden auf Lesbos sehr dringend Schlafsäcke für Flüchtlinge gebraucht.
In der Hechingerstr 23 können Schlafsäcke abgegeben werden.
Bei Fragen und Anmeldung von Sachspenden bitte bei ela@mtmedia.org melden.

Dienstag 7. Juli 20:30 im Stadtteilcafé des 4 HP, Hechingerstr. 46, Tübingen: Infoveranstaltung zu Klimacamp und Massenaktion gegen Kohle Mitte August im Rheinland

BannerEndeGel__nde

Klimaschutz ist Handarbeit, jetzt gilt es aktiv zu werden – denn ein
richtiger Kohleausstieg ist längst überfällig!

Am Dienstag, 7. Juli möchten wir das Klimacamp und die Aktion Ende
Gelände! vorstellen – und Fragen beantworten, die Ihr vielleicht noch
habt, um dann mit ins Rheinland zu kommen!

Am Wochenende vom 14. bis 16. August 2015 werden wir gemeinsam mit
vielen anderen Menschen in einer Aktion zivilen Ungehorsams den
dreckigsten und größten CO2-Verursacher Europas – die Tagebaue im
rheinischen Braunkohlerevier – lahmlegen. Während einige an der
Abbruchkante protestieren, werden andere im Tagebau die Bagger und
andere Infrastruktur im Tagebau blockieren. Gemeinsam werden wir RWE
dazu bringen, die Bagger zu stoppen. Unsere Aktion wird ein Bild der
Vielfalt, Kreativität und Offenheit vermitteln. Alle, ob protesterfahren
oder nicht, können an der Aktion teilnehmen. Ende Gelände für die
Kohlebagger und eine Klima zerstörende Politik!
Aufruf, Aktionskonsens und mehr unter: https://ende-gelände.org

Vom 7. bis 17. August wird auch wieder ein Klimacamp im Rheinland
stattfinden, in der Nähe von Köln. Mehr dazu unter:
http://www.klimacamp-im-rheinland.de/

Klimabande und Interventionistische Linke  Tübingen [iL]*

MHS bei Bundestagsanhörung zum Kleinanlegerschutz

Das Mietshäuser Syndikat war heute im Bundestag bei einer Anhörung des Finanzausschusses zum geplanten Kleinanlegerschutzgesetz vertreten. Dabei forderten wir erneut, bei den Ausnahmen von dem Gesetz für soziale und gemeinwohlorientierte Projekte nachzubessern. Die taz berichtet hier.

Ein Video von der Anhörung gibt es ebenfalls.

Unsere Postkartenaktion kommt darin groß raus.

Bewohner*innen aus dem 4-Häuser-Projekt bei Blockupy 2015

Günstig und alternativ Wohnen (SWRBeitrag, 16.1.2015)

Anlässlich der bundesweiten Mitgliederversammlung des Mietshäuser
Syndikat war die Landesschau aktuell Baden-Württemberg in Tübingen zu
Gast. Am 16.1.2015 lief der kurze Beitrag „Günstig und alternativ
wohnen“, der ein bisschen durch Häuser, Gänge und Gärten Tübinger
Syndikatsprojekte führt und sowohl das Prinzip der Entkommodifizierung
(Wohnraum vom Markt nehmen) als auch die Basisdemokratie recht gut
benennt:
https://swrmediathek.de/player.htm?show=efb36e40-9db6-11e4-9984-0026b975f2e6

Für sinnvolle Ausnahmeregeln im Vermögensanlagengesetz: die Petition

fuer-sinnvolle-ausnahmen-vom-vermoegensanlagengesetz-vermanlg_1422022583Petition

Mit den geplanten Gesetzänderungen zum Kleinanlegerschutz (Informationen zum Kleinanlegerschutzgesetz) bedroht die Bundesregierung die Existenzgrundlage von vielen solidarisch wirtschaftenden Initiativen wie selbstverwalteten Wohnprojekten, Bürgerenergieprojekten, freien Schulen und Quartiersläden.

Um dies zu verhindern, solltet ihr alle diese Petition unterstützen und teilen!

 https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-sinnvolle-ausnahmen-vom-vermoegensanlagengesetz-vermanl

Filmtipp: Projekt A – eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa

projektA

Anarchisten, das sind vermummte Jugendliche in schwarzer Kluft, die am 1. Mai Berlin und Hamburg Steine werfend unsicher machen, das sind Punks mit Sicherheitsnadeln im Gesicht, mit abgerissenen Klamotten und Lederjacken, die alte Omas um einen Euro anschnorren. Anarchie, das ist Chaos. Anarchie ist das Schreckensszenario jedes guten Bürgers.

Unsere Protagonisten sind Anarchisten. Sie träumen von einer freien Gesellschaft. Sie entwerfen konkrete Visionen einer anderen Welt und versuchen diese in ihrem Leben umzusetzen. Sie glauben daran, dass Menschen herrschaftsfrei leben können, ohne Staat – aus heutiger Sicht eine absurde Vorstellung. Doch die fünf Protagonisten sind damit nicht alleine. Der realexistierende Sozialismus hat vor mehr als 20 Jahren ausgedient und der Kapitalismus stellt sich als Zustand der ewigen Krise dar. Anarchistische Ideen machen sich dagegen in weiten Teilen der aufkeimenden sozialen Bewegungen breit.

Egal ob in Spanien, Griechenland oder Deutschland, überall treten unsere Filmprotagonisten für ihre Ideale ein. Anarchie ist ein radikaler Ansatz, der die Grundfeste der Weltordnung in Frage stellt. Gerade das macht ihn in dieser Zeit so verlockend. In den letzten vier Jahren stießen wir als Filmteam auf ein weites Netz von Querdenkern, von alten und neuen Revoluzzern, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wir fanden eine große Bewegung, deren Verfechter in ihren Vorstellungen und deren Umsetzung weit auseinander gehen.

Ausgangspunkt des Films ist dabei die Frage, ob die anarchistischen Ideen nur eine Vision weniger Menschen sind, oder sie einen Lebensentwurf für die gesamte Gesellschaft dastellen können.

Tagblatt-Artikel zum „Mietenwahnsinn“ und zum Kleinangelegerschutz

Kürzlich sind zwei Artikel im Schwäbischen Tagblatt erschienen: Der erste berichtet unter der Überschrift „Wohnung verzweifelt gesucht – Mietshäuser Syndikat lud zur Debatte über Mietenwahnsinn in Tübingen“ von der von der Regionalen Koordination des Mietshäuser Syndikats organisierten Podiumsdiskussion mit Andrej Holm, Andreas Feldtkeller und Cord Soehlke (hier zu finden). Der zweite Artikel berichtet unter der Überschrift „Bürgerprojekte vor dem Aus? – Neues Gesetz zum Kleinanlegerschutz bedroht Genossenschaften und Wohnprojekte“ über die Probleme, die eine Initiative der Bundesregierung zur verschärften Regulierung von Direktkrediten mit sich bringt (hier zu finden). Erfreulicherweise schließen sich die Tübinger Bundestagsabgeordneten A. Widmann-Mauz, C. Kühn und M. Rosemann unserer Einschätzung an, dass die vorgeschlagenen Regelungen nicht nur Wohnprojekte, sondern auch anderes bürgerschaftliches Engagement gefährden würden, wie z.B. die Tübinger Bauerninitiative für regionale Biomilch. Mehr dazu auf: www.syndikat.org/wirsindnichtprokon.

1 3 4 5 6 7 8