MHS auf Spiegel Online

Spiegel Online hat kürzlich zweimal über das Mietshäuser Syndikat berichtet:

Artikel 1, schildert am Beispiel des Handwerkerhof Ottensen wie die Idee des Mietshäuser Syndikats dazu beitragen kann auch in Großstädten zu Zeiten explodierender Mietpreise bezahlbare Mieten zu erhalten.

Artikel 2, erzählt von der studentischen Syndiaktsinitiative Hagebutze aus Heidelberg und ihren Versuchen, ein geeignetes Objekt zu finden.

Wohnprojekt Huberstrasse mit Webseite

Direkt um die Ecke ensteht – hoffentlich – das nächste Wohnprojekt: Eine Gruppe aus 30 Wohnungssuchenden, der AIDS-Hilfe, dem Verein zur Förderung einer sozialen Psychiatrie und dem Waldorf-Kindergarten wollen ein Haus in der Huberstraße kaufen! Jetzt hat die Projektinitiative auch eine Webseite

Wohnprojekte suchen UnterstützerInnen

In Heilbronn ist das Wohn- und Politprojekt „Solidarisch Leben Heilbronn“ kurz davor ein Haus zu kaufen  – in der weitgehend schwarzen Stadt im Norden Baden-Württembergs bietet  das „Soziale Zentrum Käthe“ seit knapp zwei Jahren einen selbstverwalteten und unabhängigen Treffpunkt für alle politisch interessierten Menschen. Das Haus soll Platz für Veranstaltungen, Büroräumlichkeiten und gemeinsames Wohnen möglich machen und das Zentrum langfristig verankern. Wir hatten letzte Woche Besuch aus Heilbronn auf unserem Plenum und finden’s unterstützenswert! Auf der nächsten Mietshäuser Syndiakts MV stellt sich das Projekt vor. Da die Heilbronner bis Ende September kaufen müssen und noch Direktkredite brauchen, schaut doch mal ihre Webseite an.

Ebenfalls Unterstützung kann das Hausprojekt Grauenhagen gebrauchen: Im äußersten Nordosten der Bundesrepublik ist es deutlich schwieriger ein Hausprojekt aufzubauen und zu unterhalten als im betulichen Tübingen. Jetzt hat Grauenhagen ebenfalls eine Webseite.

 

Unsere Erfahrungen: Tipps an andere Hausprojekte

Was wir im Prozess der Projektentwicklung und -realisierung gelernt haben –
und was wir von unseren Erfahrungen als Tipps anderen Wohnprojekten weitergeben können

Innerhalb von weniger als einem Jahr sind wir aus einem Haufen einander größtenteils unbekannter Personen zu einer Gruppe geworden, haben den Kauf, die Selbstverwaltung sowie Teilsanierung von vier (!) Häusern gestemmt und dabei gemeinsam viel geleistet.

Während eines Projekttags im Sommer 2011 haben wir uns gefragt, welche unserer bisherigen Erfahrungen uns besonders wichtig erscheinen, an welche wir uns erinnern wollen, welche wir anderen Projekten weitergeben könnten. Dabei kam eine Liste von mehr und weniger konkreten Dingen heraus, von denen wir die folgenden allen Interessierten zum Lesen empfehlen möchten, in der Hoffnung, dass Ihr vielleicht was damit anfangen könnt.

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bauen – wohnen – leben

Wohnprojekt und Bausparkasse? Auch das geht. Die Stiftung „bauen-wohnen-leben“ der Schwäbisch Hall unterstützt den Ausbau unserer Keller zu Gemeinschaftsräumen: Wir haben vor, ein Hauscafé – offen für die Nachbarschaft – einzurichten und Büroräume für uns und andere Projektinitiativen zu schaffen. Dieses Projekt ist der Stiftung 4000 Euro wert. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Initiativen, die versuchen „adäquate Lösungen auf zentrale Fragen und Herausforderungen, die den Wohnbedürfnissen unserer Zeit Rechnung tragen“ zu entwickeln. Wir freuen uns und danken recht herzlich für die Zuwendung!

Mietshäuser Syndikat

Am Wochenende haben wir – vertreten von einer kleinen Abordnung – auf der Vollversammlung des Mietshäuser Syndikats in Marburg unseren Antrag auf Aufnahme. Nachdem wir – ausgewählt vom Würfelglück – die Versammelten durch unseren Finanzplan geführt hatten, wurden wir einstimmig ins Syndikat aufgenommen. Die Formalien erledigen wir in den nächsten Wochen.

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